Olongapo, Philippinen: Mit Global Micro Initiative e.V. von der Müllhalde in die Selbstständigkeit

Irene lebt mit ihrem Mann, ihren 5 Kindern und ihrer Mutter in einer kleinen Hütte direkt am Rande einer Müllhalde bei Olongapo. Etwa 360 Euro verdient Irenes Mann im Monat – zu wenig, um die Familie ernähren zu können. Bereits vor einigen Jahren versuchte die 42-Jährige, mit der Eröffnung eines kleinen Kiosks dazu beizutragen, dass genug zum Essen gekauft werden kann und die Kinder zur Schule gehen konnten. Aber ohne eine richtige Schulbildung, ohne das nötige Wissen, wie man ein solches Geschäft gewinnbringend aufbaut, und ohne ausreichend Kapital musste Irene diesen Traum bald wieder aufgeben. Nun wagt Irene einen Neustart und wir von Global Micro Initiative e.V. helfen ihr dabei.

Mikrokredit und Schulungen für eine bessere Zukunft

„Dank unserer Spender konnten wir Irene einen Mikrokredit von etwa 90 Euro ermöglichen”, erklärt Tobias, Gründer unserer Hilfsorganisation. „Zusätzlich dazu bieten wir ihr ganz individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Schulungen an, die ihr beim Start ihres Unternehmens helfen und dazu beitragen, dass Irene langfristig wirtschaftlich erfolgreich sein kann.”

Schon seit mehr als sieben Jahren leistet Global Micro Initiative e.V. Hilfe zur Selbsthilfe auf den Philippinen. Bisher wurden Mikrokredite vor allem im Armenviertel von Olongapo angeboten. Nun möchten wir unsere Arbeit weiter ausbauen und auch den Menschen der kleinen Wohnsiedlung an Olongapos Mülldeponie unsere Hilfe anbieten. „Die Bewohner hier sind sehr motiviert und haben gute Geschäftsideen und Pläne zu deren Umsetzung. Aber wie es Irene gegangen ist, so geht es den meisten Bewohnern hier: Ihnen fehlen das nötige Wissen und das Kapital für die erfolgreiche Umsetzung ihrer Ideen. Genau hier setzt unsere Hilfe an.”

Ein kleiner Betrag kann Großes bewirken

„Dass Menschen beim Müll und vom Müll leben müssen, berührt mich immer wieder sehr“, so Tobias. „Wir von Global Micro Initiative e.V. möchten den Menschen helfen, und zwar so, dass es ihnen langfristig besser geht.“ Die Mikrokredite sowie die dazugehörenden Weiterbildungen und Seminare werden ausschließlich durch Spenden finanziert. „Schon ein kleiner Betrag kann eine Lebenssituation auf den Philippinen komplett verändern.“

Die Müllhalde in Olongapo wurde vor über 20 Jahren gebaut und beherbergt seitdem immer mehr Menschen. Auch Irene war abhängig von den Wertstoffen, die sie dort sammeln und an Müllverwerter verkaufen konnte. Mit den durch Spenden finanzierten Schulungen und dem Mikrokredit ermöglicht Irene nicht nur sich selbst ein besseres Leben: Sie stellt auch die Weichen für ein besseres und gesünderes Leben ihrer Familie.

Du möchtest Menschen wie Irene helfen? Spende jetzt! Bereits 90 Euro ermöglichen einer Familie aus der Siedlung an Olongapos Müllhalde den Weg aus der Armut. Jeder Euro zählt.