Nusa Penida, Indonesien: Ni Wayans Schritte aus der Armut
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In der Kindheit von Ni Wayan N. war kein Platz für Schule oder Träume. Ihr Alltag war bestimmt von großer Armut und der täglichen Herausforderung, genug zum Essen zu haben. Mit einem kleinen Verkaufsstand versucht sie heute, ihr Leben zu meistern und ihre Familie zu ernähren. Unerwartete Hilfe erhält sie dafür von Global Micro Initiative e.V.
In der von Entbehrungen geprägten Welt von Ni Wayan gab es weder Schulbildung noch Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Als Kind einer Familie, die in tiefster Armut lebte, lernte sie nie lesen und schreiben. Nach ihrer Hochzeit und der Geburt ihrer Kinder wurden die Herausforderungen größer. Ohne Bildung gab es keine Arbeit mit gutem Einkommen. Die Situation verschärfte sich, als Ni Wayans Ehemann Probleme mit seinen Augen bekam. Die Familie konnte sich weder einen Arztbesuch noch Medikamente leisten. Ihr Ehemann erblindete. Aber Ni Wayan gab nicht auf und fand einen Weg, für ihre Familie zu sorgen.
Hoffnung durch Mikrokredite und Schulungen
Mit einem kleinen Verkaufsstand begann die heute 46-jährige Ni Wayan, Hühnchen-Satay-Spieße und traditionelles indonesisches Gebäck zu verkaufen. Dies war ein erster, wichtiger Schritt, um ein eigenes Einkommen zu generieren und für den Lebensunterhalt ihrer Familie zu sorgen. Doch der eigentliche Wendepunkt kam, als Ni Wayan auf Global Micro Initiative e.V. aufmerksam wurde.
„Mit einem Mikrokredit, den wir Ni Wayan dank unserer Unterstützer ermöglichen konnten, kaufte sie hochwertigere Zutaten und steigerte so die Qualität und Vielfalt ihrer Produkte”, berichtet Tobias, Gründer unserer Hilfsorganisation. „Da jeder Mikrokredit mit Schulungen und individuellen Beratungen verbunden ist, erhielt sie außerdem wertvolles Wissen über grundlegende Geschäftspraktiken. Hierbei sind Beratungen durch die Mitarbeiter unserer Teams vor Ort ganz individuell auf die Bedürfnisse der geförderten Kleinstunternehmer abgestimmt.
Auf diese Weise erhielt nicht nur Ni Wayan gezielt Hilfe, auch ihre 22-jährige Tochter lernte, ein einfaches Kassenbuch zu führen und unterstützt auf diese Weise ihre Mutter dabei, einen Überblick über ihre Einnahmen und Ausgaben zu erhalten.
Erfolg durch gezielte Unterstützung
Das Leben von Ni Wayan und ihrer Familie begann sich zu verändern. Die Nachfrage nach ihren Produkten stieg enorm an. Inzwischen verkauft sie ihre Köstlichkeiten auch an einer nahegelegenen Schule und erhält immer öfter Bestellungen für Familienfeiern. Der Familie ist es inzwischen möglich, kleine Beträge für Notfälle beiseitezulegen.
„Die Geschichte von Ni Wayan zeigt eindrucksvoll, wie kleine Schritte zu großen Veränderungen führen können”, betont Tobias. „Unsere Vision ist es, Menschen nicht nur finanziell, sondern auch durch Bildung zu stärken, damit sie selbstständig ihre Zukunft gestalten können.”
Bei Global Micro Initiative e.V. sind wir stolz darauf, Teil von Ni Wayans Geschichte zu sein. Damit wir auch weiterhin Menschen wie sie unterstützen können, brauchen wir deine Hilfe.
Durch deine Spende können wir mehr Mikrokredite ermöglichen und Schulungsprogramme anbieten, die das Leben vieler Familien nachhaltig verbessern. Werde Teil dieser Veränderung und hilf uns, Armut effektiv zu bekämpfen. Schon mit 100 Euro ermöglichst du einen Mikrokredit.
